Wenn in den Hallen der Rocket Beans eine Sache mehr konsumiert wird als frisch gezapfte Apfelschorle, dann mit Sicherheit das schwarze Gold, im Volksmund auch Kaffee genannt. Seit Gründung des Senders kamen immer wieder Freunde, Partner und Communitymitglieder auf uns zu mit der Frage: "Sagt mal, bei eurem Namen müsstet ihr eigentlich mal euren eigenen Kaffee vermarkten." Genau das haben wir jetzt endlich umsetzen können.

Deshalb freuen wir uns verkünden zu können, ab sofort mit der "onetake coffee"-Rösterei aus Hamburg unsere eigene Bohnenmischung anzubieten. Genau wie Aight oder Überquell, sehen wir in onetake einen Partner mit gleichen Wurzeln und Ursprüngen. Ansässig in Hamburg und leicht neben dem Mainstream, verbindet uns das Nerdsein und die Leidenschaft bei dem, was wir machen. "Wir haben gerne Spaß auf der Arbeit, auch wenn das wie eine Phrase klingt. Eine Menge Erfahrung, wir sind seit 10 Jahren in der relativ jungen Specialty-Coffee-Szene, und wir haben unser Hobby zum Beruf gemacht. Das treibt uns an, immer mehr zu lernen und besser zu werden", meint Tolga dazu.

Zu der Kooperation sagt Tolga: "Als ich vor drei Jahren bei Bohn Jour zu Gast war, hat die Crew einen tollen Eindruck bei mir hinterlassen. Anfänglich wollte ich sie mit Kaffee beliefern, als ich dann aber in der Sendung hörte, dass die Moderatoren "Bohnen" genannt werden, war klar, dass Rocket Beans auf jeden Fall eigene Kaffeebohnen brauchen!"

Genau wie mit den anderen genannten Projekten und Kooperationen, setzen wir hier auf Qualität und Nachhaltigkeit - und genau da weiß Tolga am liebsten genau, wo der Kaffee herkommt: "Wir haben Kaffees aus vielen Quellen. Die meisten kommen von Leuten, die Kaffees aus ihrem Heimatland verkaufen, oder Kollegen, die direkten Handel betreiben. Soni zum Beispiel lebt in Hamburg und vertreibt den Kaffee der Kooperative aus Kenia, in der ihre Eltern Kaffee anbauen. Oder Rodolfo, der aus einer Kaffeefamilie aus El Salvador kommt und Großartige Lots von dort anbietet. Oder die Kollegen von den Indie Roasters, die seit einigen Jahren den Yellicodige Estate aus Indien importieren. Aber auch Rohkaffeehändler machen einen guten Job und bieten vernünftige Kaffees mit Traceability an. Von dort beziehen wir z.B. unseren Brasil oder Äthiopischen Kaffee."

Das spiegelt sich natürlich im Preis wider und daher muss Tolga auch immer wieder erklären, warum der Kaffee im Vergleich zu den handelsüblichen Marken so "teuer" scheint: "Muss der Kaffee so teuer sein? Die richtige Frage ist: Muss der Kaffee so billig sein? Unser Preis orientiert sich an unserem Rohkaffee-Einkaufspreis. Diese liegen zwischen 5 € und 10 € im Einkauf, das ist mehr als z.B. Fair Trade bezahlt. Wir kaufen cleane, leckere Rohkaffees, die alle bis auf die Farm zurückverfolgbar sind. Angebote von 10 € oder 15 € das Kilo gerösteter Kaffee sind nicht fair! Egal wie viele Siegel sie haben."

Wir freuen uns auf jeden Fall, einen weiteren lokalen Partner ins Boot geholt zu haben, um diese Idee zu verwirklichen. Wir hoffen, dass diese Röstung bei euch Anklang findet und die Kaffee-Freaks unter euch genüsslich zufriedenstellt. Feedback könnt ihr uns natürlich gerne über das Forum zukommen lassen.

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Apropos Kaffee-Anbau: Wenn ihr selbst schon immer mal was anbauen wolltet … Ach komm, hör mir doch auf mit diesen Überleitungen. Ja, es geht schon wieder um den Adventskalender. Ja, Harvest Moon. Ja, man kann Strauße und Seidenraupen halten. Glaub ich.

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